Der Verein

1992 gründeten Angehörige von Menschen mit Essproblemen in Lausanne die Association Boulimie Anorexie (ABA).

1995 wurde die Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen (AES) in Zürich ins Leben gerufen, um die Unterstützung auf die Deutschschweiz auszudehnen. Bis 2002 wurde die AES ausschliesslich ehrenamtlich verwaltet. Seitdem verfügt sie über eine Geschäfts- und Beratungsstelle. Der gesamte Vorstand, bestehend aus Fachpersonen sowie ehemals Betroffenen und Angehörigen, arbeitet weiterhin ehrenamtlich.

Die AES ist ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell neutraler Verein gemäß Artikel 60 ff. ZGB, mit Sitz in Zürich. Der Verein ist in der gesamten Deutschschweiz tätig und verfolgt das Ziel, die soziale Integration von Menschen mit Essstörungen zu fördern und Betroffenen sowie ihren Angehörigen Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.

Grundhaltung der AES

Prävention, Information und Beratung

Die AES versteht Essstörungen als Signale einer persönlichen Krise oder tieferliegenden psychischen Störung. Menschen mit Essstörungen leben oft isoliert und einsam. Die AES setzt sich dafür ein, dass Betroffene ihren Platz in der Gesellschaft wiederfinden. Durch geeignete Behandlung und Unterstützung sollen sie lernen, ihre Probleme zu überwinden oder mit ihnen umzugehen.

Die AES trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Essstörungen zu schärfen, die zugrundeliegenden Probleme anzugehen und Essstörungen vorzubeugen.

Ziele der AES

Die AES engagiert sich für die Prävention von Essstörungen und fördert die soziale Integration von Betroffenen. Dafür sind verschiedene Voraussetzungen notwendig:

  • Informierte Öffentlichkeit: Die Gesellschaft ist über die verschiedenen Formen von Essstörungen und deren gesellschaftlichen Hintergründe aufgeklärt.

  • Sensibilisierung: Die Gesellschaft ist für die Situation der Menschen sensibilisiert, die direkt oder indirekt von einer Essstörung betroffen sind.

  • Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten: Menschen mit Essstörungen haben Zugang zu geeigneten Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.

  • Information und Beratung für Angehörige: Angehörige und Bezugspersonen erhalten umfassende Informationen und Beratung.

Die AES übernimmt zudem die Funktion einer Drehscheibe zwischen Betroffenen und Fachleuten.

Aufgaben der AES

Die AES:

  • Betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit: Sie pflegt Kontakte zu Medien, verbreitet eigene Informationsmaterialien, organisiert Veranstaltungen oder unterstützt deren Durchführung.

  • Bietet vielfältige Unterstützung: Betroffene, Angehörige, Bezugspersonen und Interessierte erhalten Hilfe durch persönliche Gespräche sowie Informationen über Behandlungs- und Hilfsmöglichkeiten.

  • Ist auf vielen Kanälen erreichbar: Website, E-Mail, Telefon, persönlich und über Social Media.

  • Fördert Selbsthilfe und den Austausch von Betroffenen und Angehörigen.

  • Schliesst Lücken im therapeutischen und sozialen Angebot.

  • Pflegt Kontakte zu Fachkreisen und fördert deren Austausch und Vernetzung.

Finanzielle Mittel der AES

Die AES finanziert sich durch:

  • Mitgliederbeiträge

  • Erträge aus Eigenleistungen

  • Spenden

Zusätzlich erhält die AES zeitlich befristete, jährliche Beiträge vom Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) und dem Gesundheitsdepartement des Kantons Zürich.

Da unsere finanziellen Mittel begrenzt sind, sind wir für jede Spende sehr dankbar. -> Spenden/Helfen

 

Mitglieder des AES-Patronatskomitees

Das Patronatskomitee der AES besteht aus folgenden Mitgliedern: 

Herr Angelo Barrile, Hausarzt & Nationalrat, Zürich

Herr Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich
Frau Prof. Dr. med. Gabriella Milos, Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, Universitätsspital Zürich

AES-Vereinsdokumente

Leitbild

Leitbild AES

Jahresbericht

Jahresbericht 2023

Statuten

Rechtliche Grundlagen des Vereines